Komplementär- Und Alternativmedizinische Angebote Von Lehrpraxen Für Allgemeinmedizin

˜Das œGesundheitswesen(2022)

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Zusammenfassung Ziel der Studie Die neue Approbationsordnung für Ärzte in Deutschland fordert verstärkt Hospitationen Medizinstudierender in allgemeinmedizinischen Lehrpraxen. Diese Studie soll einen Überblick geben, in welchem Ausmaß komplementär- und alternativmedizinischen Verfahren in deutschen Lehrpraxen angeboten werden und ob sie den Kriterien evidenzbasierter Medizin entsprechen. Orientierung an letzteren ist eine notwendige Voraussetzung für die Qualifikation zur Lehrpraxis. Methodik Nach systematischer Suche nach anerkannten Lehrpraxen der Fakultäten wurden deren Diagnostik- und Therapieangebote über die Praxis-Webseiten erfasst und unterschieden zwischen evidenzbasierter Komplementärmedizin und Alternativmedizin ohne oder mit umstrittener Evidenzbasierung. Ergebnisse Über die Hälfte der 4102 erfassten Lehrpraxen bot mindestens ein Verfahren aus dem komplementär- und/oder alternativmedizinischen Bereich an. Darunter waren überwiegend durch die Ärztekammer anerkannte Zusatzbezeichnungen. Alternativmedizinische Verfahren wurden in 18,2% der Praxen angeboten. Schlussfolgerung Sammelbegriffe und strittige Evidenzlagen erschweren eine Einordnung der Verfahren. Das Angebot nicht-evidenzbasierter Therapien in Lehrpraxen wirft die Frage nach einem Widerspruch zwischen der Rekrutierung vieler neuer Lehrpraxen und der Qualität der Lehre auf. Eindeutige Angebote der Alternativmedizin sollten zur Disqualifikation als Lehrpraxis führen. Umstrittene Verfahren könnten zumindest im Rahmen der akademischen Lehre und der Facharztweiterbildung in Bezug auf EbM-Kriterien und Kommunikationskompetenz unterrichtet werden, sodass junge Mediziner und Ärzte auf die Gespräche mit den Patienten vorbereitet sind.
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