„Zur Vereinbarkeit Von Beruf Und Familie Bei Beschäftigten Einer Universitätsfrauenklinik“ – Auswertung Einer Systematischen Berufsgruppen-übergreifenden Befragung

Zeitschrift für Geburtshilfe und Neonatologie(2020)

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摘要
ZusammenfassungIm Zuge der zunehmenden Arbeitsverdichtung sowie Schichtdienstarbeit sind Beschäftigte im Medizinsektor häufig einem Interrollenkonflikt ausgesetzt. Gerade die Vereinbarkeit von Beruf und Familie ist ein wichtiger Faktor für nachhaltige Mitarbeiterzufriedenheit, Leistungsfähigkeit und Gesundheit. Im Rahmen des Qualitätsmanagements erfolgte im Sommer 2017 eine anonyme und freiwillige Befragung aller Beschäftigten der Universitätsfrauenklinik Ulm. Dabei wurde ein standardisierter Fragebogen zur Arbeitszufriedenheit sowie Vereinbarkeit von Familie und Beruf ausgegeben, indem u.a die Work-Family-Conflict (WFC) und Family-Work-Conflict (FWC) Scale verwendet wurde. Die Rücklaufquote betrug 63% (n=136). Als „Medizinisches Personal“ (n=115) wurde der Zusammenschluss aus Arzt/Ärztin (n=33), Pflege (n=53) und Hebammen (n=31) definiert. Zwischen Beschäftigten mit (n=73) und ohne Kind (n=59) fand sich kein signifikanter Unterscheid im WFC sowie FWC. Die Gruppe der Pflegekräfte/Hebammen sowie Ärzte hatte einen signifikant höheren Interrollenkonflikt (p<0,001) als die Gruppe Verwaltung/Sonstige. Es zeigte sich sowohl für den WFC als auch den FWC ein signifikanter negativer Zusammenhang mit dem Faktor Arbeitszufriedenheit. Vor allem die Gruppe Pflege/Hebammen weist hinsichtlich des Interrollenkonflikts eine signifikant höhere Belastung als die Gruppe der Verwaltung auf. Der negative Zusammenhang von WFC/FWC mit dem Faktor Arbeitszufriedenheit deutet auf einen hohen Handlungsbedarf hin. Gerade vor dem Hintergrund des Pflege- und Hebammenmangels in Kliniken muss dies effektiv und zeitnah geschehen.
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