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在清言上使用

Praxis Der Tumorendoskopie an Deutschen HNO-Kliniken

S. Sharma, J. Linke,T. Kroll,J. Klußmann, O. Guntinas-Lichius,C. Wittekindt

Tumordiagnostik & Therapie(2013)

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摘要
Hintergrund: Zweitkarzinome können bei Kopf-Hals-Tumoren die Therapie und Prognose beeinflussen. Der aktuelle Stellenwert der Tumor­endoskopie in deutschen HNO-Kliniken ist aktuell nicht bekannt. Material und Methoden: Standardisierter Fragebogen zu Indikation, Zeitpunkt, Untersuchungsregion und Technik der Tumorendoskopie. Ergebnisse: In 94–100 % der Kliniken wird bei Karzinom in Mundhöhle, Pharynx, Larynx und bei CUP-Syndrom eine Tumorendoskopie regelhaft durchgeführt. 80 % der Kliniken bevorzugen ein 2-zeitiges Vorgehen. Die Nasenhöhle und das tracheobronchiale System (47 %, 74 %) werden dabei häufig nicht mituntersucht. Bei sichtbarem Primärtumor werden auch in anatomisch unauffälligen Lokalisationen in 7 % der Kliniken routinemäßig Biopsien entnommen. Beim CUP-Syndrom wird in 10–20 % der Kliniken auf histologische Untersuchung unauffälliger Oberflächen im Pharynx verzichtet. Bei Tracheobronchoskopie (63,0 %) und Ösophagoskopie (93,3 %) werden überwiegend starre Instrumente verwendet. 65 % der Kliniken führen Tumorendoskopien auch in der Nachsorge regelhaft durch. Schlussfolgerung: Die Tumorendoskopie ist in deutschen HNO-Kliniken sehr verbreitet, folgt jedoch keinem einheitlichen Standard. Die aktuelle Literatur zeigt, dass auch international kein Konsens bezüglich Stellenwert und Technik existiert. Sie wird jedoch aufgrund Weiterentwicklung bildgebender Verfahren, dem Risiko starrer Endoskopien und unklarer Inzidenz von Zweittumoren zunehmend negativ diskutiert. Kontrollierte Studien oder Auswertungen an großen Patientenkollektiven erscheinen notwendig um zukünftig neue Richtlinien zu etablieren.
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