Raucherentwöhnung in der primärärztlichen Praxis

Stephan Mühlig, Katja Hagenau, Eva Hoch, Holger Sonntag, Johannes Hacker,Michael Höfler,Hans-Ulrich Wittchen

Suchttherapie(2003)

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摘要
Im Rahmen einer epidemiologischen Versorgungsstudie (SNICAS) wurden n = 872 repräsentativ ausgewählte Hausärzte in Deutschland hinsichtlich ihrer Einstellungen, Therapieerfahrungen und therapeutischen Präferenzen gegenüber Raucherentwöhnungsangeboten in der Primärversorgung befragt. Trotz eines ausgeprägten Problembewusstseins werden Raucherentwöhnungstherapien von Hausärzten nur in Ausnahmefällen selbst durchgeführt. Während die meisten Ärzte ausreichende Kenntnisse und vereinzelte praktische Erfahrungen in der medikamentösen und nicht-medikamentösen Raucherentwöhnung besitzen, münden diese nur selten in Routineangebote für die Patienten. Die Gründe dafür aus Ärzteperspektive liegen vor allem in einer skeptischen Einschätzung der Patientenmotivation/-compliance und der Effektivität verfügbarer Therapieintervention sowie in versorgungspraktischen Hindernissen (Zeitaufwand, Abrechenbarkeit, unattraktive Vergütung). Darüber hinaus scheinen Selbstzweifel hinsichtlich der erforderlichen Kompetenzen auf Seiten der nicht-medikamentösen Interventionen (z. B. Psychoedukation, Beratung, Motivierung, Verhaltensinstruktionen) und strukturelle Versorgungsdefizite (fehlende Vernetzungsmöglichkeiten mit spezialisierten Einrichtungen und Therapeuten) eine Rolle zu spielen.
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raucherentwöhnung
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