Multipolare Radiofrequenzablation von Lebermetastasen des kolorektalen Karzinoms – Ergebnisse nach über 6 Jahren

Rofo-fortschritte Auf Dem Gebiet Der Rontgenstrahlen Und Der Bildgebenden Verfahren(2010)

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Abstract
Ziele: Analyse der Ergebnisse der multipolaren Radiofrequenzablation nach über sechsjährigem klinischen Einsatz bei Patienten mit kolorektalen Lebermetastasen. Methode: In die Auswertung wurden nur Patienten mit mindestens 12monatiger Verlaufskontrolle eingeschlossen. Bei 31 Patienten (20Männer, Alter 65+/-8Jahre; 11 Frauen; Alter 72+/-11Jahre) wurden 73 Metastasen (Größe 26+/-15mm; max. 60mm) mit 68 Ablationen (59 Sitzungen) mittels multipolarer RFA entweder perkutan Ultraschall- (n=25) bzw. CT-gesteuert (n=27) oder intraoperativ sonographisch gesteuert (n=16) behandelt. Bis zu 6 RF-Sonden wurden simultan pro Ablation eingesetzt. Als Nachsorge-Untersuchungen dienten MRT an Tag 1 nach Ablation sowie vierteljährlich im ersten Jahr nach Ablation und anschließend halbjährlich. Ergebnis: Bei 2/68 Ablationen (3%) traten Major-Komplikationen auf (therm. Dünndarmnekrose, vasovagale Synkope). 65/73 (89%) Metastasen wurden primär vollständig abladiert. Drei Metastasen mussten aufgrund residuellen Tumors und fünf aufgrund eines zu geringen Sicherheitsabstandes erneut abladiert werden. 5/31 Patienten (16%) entwickelten an 10/73 Metastasen (14%) einen lokalen Tumorprogress. Bei 21 Patienten (68%) traten neue Metastasen auf, die bei acht Patienten erneut abladiert wurden. Bei einer Nachbeobachtungszeit von 12–74 Monaten leben derzeit 19 Patienten, 13 davon tumorfrei. Die mediane Überlebenszeit beträgt 45 Monate. Schlussfolgerung: Die multipolare RF-Ablation ist ein effektives und sicheres Verfahren zur lokalen Behandlung von Patienten mit kolorektalen Lebermetastasen.
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kolorektalen karzinoms
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