Lung cancer screening

Dennis Ladage,Stefan Delorme

Zeitschrift für Pneumologie(2023)

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摘要
Zahlreiche randomisierte Studien haben eine Senkung der Lungenkrebssterblichkeit durch Screening mit Niedrigdosis-Computertomographie (CT) gezeigt. Die organisatorischen und strukturellen Voraussetzungen zur Erzielung eines günstigen Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Lungenkrebsscreenings wurden erarbeitet unter Beteiligung einschlägiger Wissenschaftler*innen des Bundesamts für Strahlenschutz (BfS) und einer Sachverständigengruppe aus Radiologie, Pneumologie, Thoraxchirurgie und Epidemiologie sowie Delegierten des Gemeinsamen Bundesauschusses (G-BA) und des Instituts für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG). Nach Beratung durch die Sachverständigengruppe bereitet das BfS einen Bericht an das Bundesumweltministerium (BMU) vor, aufgrund dessen dieses voraussichtlich das Lungenkrebsscreening mit Niedrigdosis-CT als erste Anwendung ionisierender Strahlung zur Früherkennung nichtübertragbarer Krankheiten unter dem neuen Strahlenschutzgesetz zulassen wird. Bisherigen Studien zufolge sind umschriebene benigne Lungenveränderungen häufig, sodass Maßnahmen erforderlich sind, um die Zahl an Biopsien benigner Lungenherde soweit möglich niedrig zu halten. Lungenkrebsscreening in Deutschland wird voraussichtlich in einem interdisziplinären Netzwerk erfolgen, in dem sowohl Einschluss der Teilnehmer, professionelle Begleitung eines Rauchstopps als auch Durchführung der CT wohnortnah erfolgen, die Auswertung der Untersuchungen, interdisziplinäre Entschlüsse und die Therapie aber in zertifizierten Lungenkrebszentren. Lungenkrebsscreening stellt hohe organisatorische Anforderungen, um die Zahl an Biopsien wegen falsch-positiver Befunde zu minimieren, und kann nur unter fortlaufendem epidemiologischem Monitoring und nötigenfalls Anpassung der Abläufe gelingen.
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cancer screening,lung
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