Entdeckung von Autoantigenen bei der Haarverluststörung Alopecia areata: Implikation von posttranslationalen Modifikationen

Kompass Dermatologie(2023)

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摘要
Alopecia areata (AA) ist eine chronische, multifaktorielle, polygene und heterogene Erkrankung, die wachsende Haarfollikel bei anfälligen Personen betrifft und zu einem nicht vernarbenden und reversiblen Haarausfall mit höchst unvorhersehbarem Verlauf führt. Trotz sehr erheblichem Forschungsaufwand bleibt die Art des/der auslösenden Faktors/en, der/die für die Initiierung von AA in einem bestimmten Haarfollikel verantwortlich ist (sind), unklar, was weitgehend auf signifikante Wissenslücken bezüglich der genauen Abfolge der ätiopathogenen Ereignisse bei dieser Dermatose zurückzuführen ist. Jedoch sind krankheitsbedingte Veränderungen in der Immunkompetenz im unteren Bereich des wachsenden Haarfollikels zusammen mit einer aktiven Immunantwort (humoral und zellulär) auf Haarfollikel-assoziierte Antigene wichtige Schlüsselphänomene. Die genaue Identität des/der Haarfollikel-Antigens/e, das/die mit dem Ausbruch der AA-Krankheit in Verbindung steht/stehen, blieb schwer zu fassen. Während es von einigen als eher philosophische Frage angesehen werden mag, ist auch unklar, ob immunvermittelter Haarausfall bei AA die Folge von a) einer ektopischen (d.h. an einer abnormalen Stelle) Immunantwort auf native (unmodifizierte), vom gesunden Haarfollikel exprimierte Selbst-Antigene ist oder von b) einer normalen Immunantwort gegen modifizierte Selbst-Antigene (oder Neoantigene) oder von c) einer normalen Immunantwort gegen Selbst-Antigene (modifiziert/nicht modifiziert), die zuvor für das Immunsystem nicht sichtbar waren (weil sie konformationell versteckt oder sequestriert waren), aber auf eine MHC-I/II-Molekül-abhängige Weise exponiert und präsentierbar werden. Während sich einige potenzielle Haarfollikel-Zielantigene bei AA abzuzeichnen beginnen, mit einer potenziellen Rolle von Trichohyalin, ist noch unklar, ob dies den anfänglichen und immundominanten antigenen Fokus bei AA darstellt oder ob es nur eines aus einem wachsenden Repertoire von Antigenen ist, die mit den exponierten Gewebeschäden im Haarfollikel assoziiert sind und sekundär zur Krankheit beitragen. Die Bestätigung der Autoantigenidentität ist für unser Verständnis der AA-Ätiopathogenese und folglich für die Entwicklung einer fundierteren therapeutischen Strategie von großer Bedeutung. Große Fortschritte sind bei der Entdeckung von Autoantigenen im Zusammenhang mit anderen Autoimmunerkrankungen erzielt worden. Insbesondere können einige dieser Erkrankungen darüber Aufschluss geben, wie posttranslationale Modifikationen (z.B. Citrullinierung, Desamidierung usw.) von Haarfollikel-spezifischen Proteinen ihre Antigenität erhöhen und so dazu beitragen können, den Anti-Haarfollikel-Immunangriff bei AA voranzutreiben.
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