Die intrazerebrale Hirnblutung: Akutes Ereignis und chronische Erkrankung

Therapeutische Umschau(2021)

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Zusammenfassung. Die intrazerebrale Hirnblutung ist für ca. 10–15% aller Hirnschläge verantwortlich und betrifft in der Schweiz ca. 1’500–2’000 Patienten pro Jahr. Bei der Akutbehandlung ist eine interdisziplinäre Behandlung durch spezialisierte Experten in einer zertifizierten Stroke Unit oder einem Stroke Center von entscheidender Bedeutung. Ein simples ABC-care bundle (Antikoagulation revertieren, Blutdruck kontrollieren, Neurochirurgen informieren) kann das Outcome signifikant verbessern. Trotz einer hohen Mortalität sind ca. ein Drittel aller Patienten nach einer Hirnblutung funktionell unabhängig und der weitverbreitete Pessimismus ist unangebracht. Über 80% aller Hirnblutungen werden durch verschiedene Formen cerebraler Mikroangiopathien verursacht und die Risiken für eine erneute Hirnblutung oder einen ischämischen Hirnschlag unterscheiden sich deutlich. Hirnblutungspatienten sind vaskuläre Hochrisikopatienten mit einer chronischen, cerebrovaskulären Erkrankung. Sie sollten langfristig und regelmässig von neurovaskulären Spezialisten behandelt werden, um wichtige Fragen (Blutdruckmanagement, antithrombotische Therapie/Antikoagulation, spezialisierte Neurorehabilitation zur Verbesserung insbesondere neurokognitiver Defizite, Therapie zusätzlicher Komplikationen, z. B. Epilepsie) individuell zu klären und die optimale Behandlung für die Patienten zu gewährleisten. Viele aktuelle Studien werden in den nächsten Jahren wichtige Ergebnisse liefern, um die Behandlung der Hirnblutung weiter zu verbessern.
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